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Filmscreening: 25.04.2010, 16.00 Uhr

Ein Nachmittag mit der Filmemacherin
Jacqueline Kaess-Farquet
und der Künstlerin
Elke Krystufek

Martin Kippenberger und Co – Ein Dokument 1985–2010

25 Minuten, 4:3 PAL, PCM Stereo, 1985–2010
© Independent Artfilms

Mit seinen Performances bricht Martin Kippenberger (1953–1997) radikal mit den Konventionen des Kunstbetriebs und stellt dabei die Werte unserer Massengesellschaft in Frage. Er gehört zu den bedeutendsten Impulsgebern der aktuellen Kunstgeschichte. In seiner Malerei, den Installationen und Aktionen findet Kippenberger provokant-humorvolle Wege, die Kunst aus ihrem Korsett der Selbstdarstellung und des Pathos zu lösen und die Menschen von den Fesseln der Intoleranz zu befreien. Er kennt keine Tabus, vor allem keine des guten Geschmacks und bewegt sich zwischen Anarchismus und Zerrissenheit immer auch am Rande des Abgrunds, über den er lacht: „Ich geh’ kaputt, gehst du mit?“ Martin Kippenberger und seine Künstlerfamilie, Freunde wie Albert und Markus Oehlen, Georg Herold, Werner Büttner attackieren den Status des Künstlers als Star. In spontan für den Film entstandenen Performances demaskieren sie, jeder auf seine Weise, frivol und frech den Kunstmarkt und seine Regeln. Neben der Szene in Hamburg entwickelt sich die neue Malerei in Köln und Berlin. Der Film zeigt auch diese Positionen der „Neuen Wilden“, kommentiert von Wolfgang Max Faust.

Mit Albert Oehlen, Markus Oehlen, Georg Herold, Werner Büttner, Hans Peter Adamski, Peter Bömmels, Georg Jiri Dokoupil und Volker Tannert.

Mit Bildern von Elvira Bach, Ina Barfuss, Walter Dahn, Rainer Fetting, Helmut Middendorf und Thomas Wachweger.

Maria Lassnig – Das Interview.
Maria Lassnig im Gespräch mit Hans Ulrich Obrist

38 Minuten, 16:9 PAL, PCM Stereo, 2008
© Independent Artfilms

Die Ausstellung von Maria Lassnig in der Serpentine Gallery, London gab den Anlass, ein Interview von Hans Ulrich Obrist mit der Künstlerin aufzuzeichnen. Obrist, der unermüdliche Interviewer zahlreicher Künstler, verfolgt schon viele Jahre das Werk von Maria Lassnig. Er ist auch der Herausgeber ihrer Tagebücher unter dem Titel „Die Feder ist die Schwester des Pinsels“. Zwischen beiden entwickelt sich ein spannendes, sehr lebendiges Gespräch, das Jahrzehnte umspannt. Maria Lassnig spricht unverschnörkelt über ihre künstlerische Entwicklung, ihre Themen, über Bezüge zu anderen Künstlern. Außer der seltenen Gelegenheit, Maria Lassnig in einem Interview zu erleben, zeigt der Film Gemälde der Ausstellung.

Der Film wurde auch begleitend zur Ausstellung von Maria Lassnig im Contemporary Arts Center Cincinnati und im MUMOK Wien (2009) gezeigt.

Der Film ist in einer deutschen und einer englischen Fassung erschienen.

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© Lothringer13, Städtische Kunsthalle München
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